In dem vom EIT Food (Europäisches Institut für Innovation und Technologie) veröffentlichten Forschungsbericht wurden die Daten im Forum für Bürgerbeteiligung erhoben, einer Online-Community mit rund 300 Mitgliedern aus 17 europäischen Ländern. 89 Mitglieder sind im Allgemeinen sachkundig und bereit, über Lebensmittel zu sprechen. Ziel der Studie war es, einen tieferen Einblick in das Bewusstsein und die Wahrnehmung der Verbraucher von ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln (UPF) zu gewinnen, um herauszufinden, wie gesund und nachhaltig sie UPF wahrnehmen, unter welchen Bedingungen sie sie konsumieren und ob sie mit ihrem Konsum zufrieden sind oder ihn reduzieren möchten.
Definition von UPF
Nach der NOVA-Klassifizierung ist die UPF-Kategorie definiert als "Inhaltsstoffformulierungen, die hauptsächlich für eine spezielle industrielle Verwendung bestimmt sind und von denen die meisten durch eine Reihe industrieller Verfahren hergestellt werden, die komplexe Anlagen und Technologien erfordern". UPF umfasst das, was viele Menschen als Junk Food bezeichnen: Abgepackte Snacks, Limonaden, Energydrinks... Aber UPF können auch andere abgepackte Lebensmittel umfassen, die weniger offensichtlich sind: Fertigsaucen, Fertiggerichte, Salatdressings, Viele pflanzliche Ersatzstoffe für tierische Produkte (z. B. veganer Käse) werden nach dem NOVA-System ebenfalls als UPF eingestuft.
NOVA wurde jedoch dafür kritisiert, dass die Einteilung der Produkte in verschiedene Kategorien auf dem Grad der Verarbeitung und nicht auf ihrem Gesundheitswert beruht. Obwohl der Begriff UPF inzwischen häufig verwendet wird, herrscht Uneinigkeit darüber, welche Produkte als UPF gelten und ob der Grad der Verarbeitung zwangsläufig "ungesund" ist. NOVA basiert auf der Tatsache, dass die meisten Produkte relativ wenig gesättigte Fette, Zucker oder Salz enthalten und mit Proteinen und Ballaststoffen angereichert sind. Es wurde jedoch kritisiert, dass pflanzliche Ersatzprodukte in dieselbe Lebensmittelkategorie wie Schokoriegel eingeordnet werden. Mit anderen Worten: Die Definition der UPF ist selbst unter Experten nicht ganz klar.
Pflanzliche Alternativen und UPF
Pflanzliche Ersatzprodukte werden von denjenigen, die sie nicht essen, als stärkerer UPF wahrgenommen:
Etwa ein Drittel der Verbraucher hält pflanzliche Ersatzstoffe für UPF
Bitki bazlı ikameler (vejetaryen tavuk parçaları ve vegan peynir dilimleri), Avrupalı tüketicilerin yaklaşık üçte biri (%36 ve %34) tarafından UPF olarak görülüyor. Ek olarak, ankette hayvan bazlı orijinalleriyle karşılaştırıldığında bunların UPF olarak görülme olasılığı daha yüksektir.
Veganların, vejetaryen tavuk parçalarını UPF olarak değerlendirme olasılığı (%28), vejetaryenlere (%39) ve omnivorlara (%36) göre daha düşüktür. Ancak vegan peyniri daha fazla vegan tarafından UPF olarak görülüyor (%30).
Die Hälfte der Europäer meidet pflanzliche Ersatzstoffe, weil sie einen UPF haben
Verbraucher, die pflanzliche Alternativen konsumieren, sind jedoch weniger geneigt zu glauben, dass die Tatsache, dass sie UPF sind, bedeutet, dass sie weniger gesund sind.
Bitki bazlı beslenme biçimini takip etmeyen tüketicilerle karşılaştırıldığında (%53 ila %61 arası) UPF oldukları için veganlar ve vejetaryenlerin bitki bazlı etlerden kaçınma olasılıkları daha düşüktür (sırasıyla %40 ve %43).
Die Vertrautheit mit und das Vertrauen in pflanzliche Ersatzprodukte geht einher mit der Skepsis der Verbraucher, dass UPF zwangsläufig ungesund ist.
Umweltauswirkungen von pflanzlichem Fleisch für viele nicht überzeugend
Avrupalı tüketicilerin yalnızca dörtte biri (%27) düşük çevresel etkileri nedeniyle bitkisel et alternatifi yemeye motive oluyor.
Veganlar ve vejetaryenler (her ikisi de %60) et yiyenlere (%23) kıyasla, çevre açısından etten daha iyi olduğu için bitki bazlı et yerine geçen ürünleri yemeyi sevdiklerini söyleme olasılıkları daha yüksektir.
Die Verbraucher von Fleisch auf pflanzlicher Basis und anderen pflanzlichen Ersatzprodukten stehen deren Umweltauswirkungen im Allgemeinen positiv gegenüber. Für diese Verbraucher ist die Umwelt eine Motivation für den Verzehr dieser Produkte.
Wissen über konventionelle Alternativen beeinflusst die Wahrnehmung
Verbraucher, die mit traditionellen pflanzlichen Ersatzprodukten wie Tempeh und Tofu besser vertraut sind, stufen diese weniger wahrscheinlich als UPF ein. Verbraucher, die mit diesen Produkten weniger vertraut sind, stufen sie jedoch eher als UPF ein, wie es auch bei Fleisch auf pflanzlicher Basis der Fall ist.
Wichtigste Schlussfolgerungen über die Forschung
- Insgesamt sind die Bereitschaft und die Fähigkeit, ultraverarbeitete Lebensmittel zu reduzieren, begrenzt. Die meisten Verbraucher haben nicht das Gefühl, dass sie den UPF, den sie zu sich nehmen, reduziert haben, sondern hoffen, ihn durch den Konsum von weniger verarbeiteten und hausgemachten Lebensmitteln im Gleichgewicht zu halten. Auch wenn gesundheitsbewusste Verbraucher bereits reduziert haben, werden sie bei der Auswahl von Lebensmitteln, für die sie weniger Möglichkeiten haben (weniger Zeit, weniger Geld), dem Grad der Verarbeitung keine Priorität einräumen. Die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen von UPF werden von den Verbrauchern berücksichtigt, während kurzfristigen Geschmacks- und Bequemlichkeitsbedürfnissen Vorrang eingeräumt wird.
- Die Verbraucher sind besorgt über die langfristigen Gesundheitsrisiken von extrem verarbeiteten Lebensmitteln. Es fehlt ihnen jedoch an der Fähigkeit und Motivation, diese Lebensmittel zu meiden. Der Begriff "ultraverarbeitet" ist noch nicht allgemein anerkannt, und viele Verbraucher haben Schwierigkeiten, zwischen den verschiedenen Verarbeitungsgraden zu unterscheiden. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass der Grad der Verarbeitung eines Lebensmittels bei der Auswahl der Lebensmittel nicht an erster Stelle steht.
- Gesundheitsbewusste Verbraucher sind besorgt über den Nährwert von UPF und auch über die darin enthaltenen "Chemikalien". Allerdings sind auch gesundheitsbewusste Menschen der Meinung, dass der Verzehr von UPF in Maßen kein Problem darstellt und dass UPF Teil einer ausgewogenen Ernährung sein können.
- Die wichtigsten Beweggründe für den Verzehr von UPF sind Bequemlichkeit, Preis und Geschmack. Die Bequemlichkeit besteht aus der einfachen Zubereitung (oder gar keiner Zubereitung) und dem Zeitaufwand. Die Preise von UPF werden im Allgemeinen als niedriger angesehen als die von weniger verarbeiteten Lebensmitteln. Schließlich empfinden viele Verbraucher UPF, wie z. B. Junkfood zum Mitnehmen (Burger, Pizza usw.), als schmackhafter als selbst gekochte Mahlzeiten. UPF werden auch als Genussmittel angesehen, als Lebensmittel, die Freude und Komfort bieten. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn es sich um ein Snack-Essen handelt: Kekse, Pralinen, Chips.
- Die Verbraucher unterschätzen häufig, wie viel UPF sie zu sich nehmen, was wahrscheinlich mit dem mangelnden Vertrauen in die Identifizierung von UPF zusammenhängt. Während "Junk Food" leicht zu erkennen ist, werden andere UPF, wie zuckerhaltige Joghurts oder Brot mit Konservierungsstoffen und Emulgatoren, nicht so häufig identifiziert.
QUELLE: EIT-Bericht über die Wahrnehmung des UPF durch die Verbraucher von Lebensmitteln